Sind wir du oder bist du ich?

 

"Sind wir du oder bist du ich?"

Wiederkehrendes Motiv an diesem Abend ist das Thema des „sich fremd Fühlens“. Oft steht das Gefühl der Fremdheit in Verbindung mit der Einwirkung von äußeren Bedingungen auf unser gewohntes Umfeld. Wir werden gezwungen die Umgebung, die Kultur in der wir uns heimisch fühlen zu verlassen oder beginnen die eigene Kultur, das Vertraute als befremdlich zu empfinden, weil Veränderungen eintreten oder wir uns verändern. Wie ist ein Fremder? Bedrohlich? Bemerkenswert? Verwandt? Wo liegt die Fremde? Wann fühlen, wann sind wir uns fremd? „Sich fremd fühlen“ hat viele Facetten, Fremdsein viele Gesichter. Junge KünstlerInnen spüren diesen Fragen nach und setzen mit der Choreographin Nina Kurzeja Texte der deutsch-iranischen Schriftstellerin Sudabeh Mohafez, Lena Gorelik (Deutschland/Russland), Beqë Cufaj (Kosovo/Deutschland) und Martin von Arndt um. Zeitgenössische Literatur trifft auf Tanz, Performance, Sprechtheater, neue Medien und Musik. „Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man“ Franz Kafka Künstlerische Leitung: Nina Kurzeja Musik: Roderik Vanderstraeten Video: Michi Meier mit: Bahar Gökten, Lisa Krammer, Lóránt Mártonfi, Natascha Moschini, Bartek Nikodemski (Plan B), Markus Winter (Maeckes) Quelle: Tanz und Theaterwerkstatt Ludwigsburg